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WIR SIND „DRESDEN-ISST“

Tarek Ghezal

Küchenmeister Tarek sorgt dafür, dass Gemüse, Fleisch und Co. zu echten Geschmackserlebnissen werden und immer bestens in Form sind.

Gerd Wolf

GERD, der seiner Backleidenschaft nachgeht und verantwortlich ist, wenn es sich um süße Kuchen, Streusel, herzhafte Teige, Cupcakes und sahnige Torten dreht.

WIE ENTSTAND DRESDEN-ISST?

Gerd, was animiert dich, sich Tag für Tag an den Herd zu stellen?

Ich habe eine Vielzahl an Veranstaltungen sowohl als Verantwortungsträger als auch als Barkeeper begleitet. Tarek hat mir oft von seinen kulinarischen Kreationen und den Erlebnissen in fernen Ländern erzählt und zeigte mir was man mit Lebensmitteln alles so zaubern kann. Letztendlich habe ich eines Tages die Entscheidung getroffen, mich auch in der Gastronomie zu versuchen.

Erhofft habe ich mir in erster Linie meine Kreativität und eigenen Ideen in das endgültige Produkt einfließen lassen zu können. Kochen war nicht mehr länger nur ein Mittel zum Zweck bzw. zur Bekämpfung des Hungergefühls – Mittlerweile ist es eine Passion.

Tarek, wer hat dich denn nun zum Koch gemacht?

In erster Linie war ich selbst die treibende Kraft, denn Überzeugung und Leidenschaft sind Grundvoraussetzungen, um wirklich etwas Außergewöhnliches zu schaffen.

Angefangen hat alles im Ratskeller Dresden und im Restaurant DresdenBlick. Nach dem Abschluss meiner Ausbildung machte ich zum ersten Mal für kurze Zeit Bekanntschaft mit europäischer Küche und schwang meine Messer und Löffel in einem spanischen Restaurant ebenfalls in Dresden.

Nun war die Zeit gekommen, in der auch ich feststellen musste, dass Vater Staat niemanden vergisst und schon eine Uniform für mich bereit lag. Somit hieß es für mich für die kommenden vier Jahre „Schiff Ahoi“ und die Uniform blieb doch die gleiche – die des Kochs! Es ging also auf große Entdeckungsreise mit zwei Schiffen der Deutschen Marine.

Die großen Gelehrten unserer Zeit sagten schon immer, man lerne nie aus und selbstverständlich habe ich mir dies zu Herzen genommen und begann im Zuge eines Pilotprojektes der IHK Dresden meinen Meister abzulegen. Schulterklopfend kann ich nun behaupten im Jahr 2007 als jüngster Meisterkoch die heiligen Hallen der Industrie- und Handelskammer verlassen zu haben.

Erneut vom Fernweh gepackt steckte ich die Nase in viele Kochtöpfe unterschiedlichster Länder, um die Vorlieben und Traditionen der großen weiten Welt kennen zu lernen. Unter anderem habe ich mich in Holland, Dänemark, Schweden, Finnland, Norwegen, Irland, Schottland, England, Frankreich, Spanien, Portugal, Senegal, Namibia, Südafrika, Brasilien, Panama bis über die Westküste der USA, den Bermudas und schließlich auch Curacao und Italien herumgetrieben, bis ich schlussendlich wieder nach Deutschland zurückkehrte. Während dieser Zeit trat auch Gerd wieder in mein Leben und die Zusammenarbeit nahm immer mehr Gestalt an.

Was hat euch alte Weltenbummler denn nun am meisten inspiriert – aus kulinarischer Sicht selbstverständlich?

Gerd: Auch wenn ich persönlich, bis auf einen kleinen Zwischenstopp in Dubai, noch nie wirklich vor Ort war, hat mich die asiatische Küche sehr inspiriert.

Tarek: Für mich war Südafrika eine der tollsten Erfahrungen – die Küche dort ist sehr abwechslungsreich und geschmackvoll. Allein das Erlebnis beim Tauchen Langusten zu fangen und sie mit an den Strand zu nehmen, um anschließend ein wahres Festmahl daraus zu zaubern ist unvergesslich.

Warum seid Ihr denn überhaupt wieder nach Dresden zurück gekehrt?

Über viele Jahre haben wir in beruflicher Hinsicht dazu gelernt und waren uns einig, dass wir dieses Wissen und diese Erfahrungen gern in unsere Heimat an den Gast bringen wollen. In Dresden sehen wir Potential, dem Kunden zu zeigen, dass man mit qualitativ hochwertigen Produkten äußerst Schmackhaftes kreieren kann.

Was habt Ihr denn in Dresden bisher kulinarisch veranstaltet?

Zum einen begleiten wir sehr viele Privatveranstaltungen wie Geburtstage, Hochzeiten Jugendweihen und Taufen. Auch Firmenkunden wie die Allianz, die Deutsche Bank, Red Bull, Jägermeister oder auch die Dresdner Filmnächte am Elbufer in Dresden sowie diverse Shop-Eröffnungen haben wir bisher in kulinarischer Hinsicht geprägt und begleitet.

Gibt es etwas, was ihr in der Küche verabscheut?

Unordnung!

Köche, die ständig mit Ihren Fingern im Essen wühlen und damit den Gästen definitiv ein schlechtes Bild abliefern. Was wir außerdem nicht mögen ist das verbissene, nach Rezept Kochen – Kochen ist für uns kreative Freiheit und es schmeckt, was dem Kunden gefällt.

Das letzte Wort!

Wir wollen gerne ein wenig frischen Wind in die Welt des Genusses bringen! Wer Lust auf eine rundum gelungene Veranstaltung, mit einem ganz besonderen Aroma, hat – der ist bei uns genau richtig!

Bon Appetit.